Seine sportliche Laufbahn begann Torsten Frings im Alter von sechs Jahren bei Rot-Weiß Alsdorf. Er spielte ab 1988 bei Rhenania Alsdorf und von Juli 1990 bis Dezember 1996 bei Alemannia Aachen. 1997 wechselte Torsten Frings zu Werder Bremen. 2002 bis 2004 spielte Torsten Frings bei Borussia Dortmund. Zur Saison 2004/2005 wechselte er zum FC Bayern München, mit dem er 2005 Deutscher Meister wurde. Zur Saison 2005/06 wechselte er zurück zu Werder Bremen.

Vor seinem Wechsel zu Werder Bremen war Torsten Frings ein Stürmer. Im Laufe der Zeit entwickelte er sich immer mehr zum Allrounder. So wurde er auch zeitweise als rechter Außenverteidiger oder im Mittelfeld eingesetzt. Inzwischen ist er unter Thomas Schaaf eine feste Größe auf der halbrechten Position im Rautensystem des Werderaner Mittelfelds. Fällt Frank Baumann auf der zentral-defensiven Position aus, übernimmt in der Regel Frings seinen Platz. 

Mit Ende der Saison 2008/09 beendet der bisherige Kapitän Frank Baumann nach 10 Jahren Werder Bremen seine Fußballkarriere. Thomas Schaaf ernennt Torsten Frings zum neuen Spielführer und Per Mertesacker zum Vizekapitän.

In der Nationalmannschaft agiert Torsten Frings seit Jürgen Klinsmann dagegen neben Michael Ballack im zentralen defensiven Mittelfeld. Torsten Frings ist ein echtes Phänomen, denn der Bremer Mittelfeldmotor spielte nach einer überragenden WM in Deutschland mal eben noch eine Saison mit 53 Partien für Werder und die Nationalelf – und das fast ausnahmslos auf grandiosem Niveau.

Am 9. Mai 2007 gab Werder bekannt, dass Torsten Frings ein Angebot von Juventus Turin ausgeschlagen und seinen bis 2009 laufenden Vertrag in Bremen vorzeitig um zwei Jahre bis 2011 verlängert hatte. Der ehemalige Stürmer hat sich im Mittelfeld, am liebsten zentral defensiv, aber auch auf den Halbpositionen, zu einem absoluten Weltklassespieler entwickelt. Torsten Frings geht voran, er geht dahin wo es weh tut. 

                                                                                                                            (by Steindy Juli 2009 /UTC)

Sein Einsatz und seine Antriebskraft für Werders Spiel sind sagenhaft, beinahe legendär. Spätestens seit er trotz der Chance auf einen großen Wechsel ins Ausland hat Torsten Frings mit folgenden Worten in Bremen verlängert: „Werder ist für mich eine Herzensangelegenheit!“

Sein Debüt in der Nationalmannschaft gab Torsten Frings am 27. Februar 2001 in Paris bei der 0:1-Niederlage gegen Frankreich. Beim Konföderationen-Pokal 2005 trug Frings nach der Auswechslung des eigentlichen Kapitäns (Michael Ballack bzw. Bernd Schneider) erstmals die Spielführer-Binde. Bei der Fußballweltmeisterschaft 2002 wurde er zusammen mit der deutschen Fußballnationalmannschaft Vize-Weltmeister. Im Jahr 2004 dann die Europameisterschaft in Portugal. Beim Eröffnungsspiel der Fußball-Weltmeisterschaft 2006 gegen Costa Rica erzielte Torsten Frings das Tor zum 4:2 Endstand in der 87. Minute mit einem Fernschuss aus knapp 30 Metern Entfernung.

Für die Fußball-Europameisterschaft 2008 in der Schweiz und Österreich wurde Frings von Nationaltrainer Joachim Löw nominiert und absolvierte alle drei Spiele der Gruppenphase, ehe er sich im letzten Spiel der Vorrunde eine Rippenverletzung zuzog und im Viertelfinale gegen Portugal pausieren musste.

Torsten Frings wurde am 22. November 1976 in Würselen geboren. Er hat die Fachhochschulreife. Mit seiner Frau Petra und den beiden Töchtern Lisa-Katharina und Lena lebt er in Bremen-Lilienthal.


Bisherige Erfolge in der Bundesliga
* Deutscher Meister 2005 mit FC Bayern München
* DFB-Pokal-Sieger 1999 mit Werder Bremen
* DFB-Pokal-Sieger 2004 und 2005 mit FC Bayern München
* DFB-Pokal-Sieger 2006 und 2009 mit Werder Bremen
 
Bisherige Erfolge mit der Nationalmannschaft 
*Vize-Weltmeister 2002
*WM-Dritter 2006
*Vize-Europameister 2008

Bisherige Vereine:
seit 1. Juli 2005 Werder Bremen 
2004 – 2005 Bayern München
2002 – 2004 Borussia Dortmund
1997 – 2002 Werder Bremen
1990 – 1996 Alemannia Aachen
1988 – 1990 Rhenania Alsdorf
1983 – 1988 Rot-Weiß Alsdorf


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